Loach is Fish too

Ni Qiu Ye Shi Yu

Samstag, 30. September 2006
KIZ Kino im Augarten, Friedrichstraße 24, 8010 Graz
22:20 KIZ Chinesische Filmnacht: “Loach is Fish too” / Niqiu Ye Shi Yu

China 2005

Chinesisch mit englischen Untertitel

Regie:Yang Yazhou

Drehbuch: Li Wei, nach einer Kurzgeschichte von Jin Yongming

Kamera: Wang Dong

Austattung: Huo Tingxiao

Musik: Lao Zi

Schnitt: Ding Ruan, Xu Wei

Produzent: Ni Wei, Lu Min, Ai Qinghua, Nan Guangcheng

Darsteller: Ni Ping (Loach – weiblich), Ni Dahong (Loach – männlich), Pan Hong  (Frau Xie Linlin)

Produktion und Vertrieb: Beijing Sihaitengfei Movie & Teleplay Cultural Medium Co, Ltd

 

Spielzeit: 97min

Inhalt:

Im Jahr 2005 gab es laut offizieller Statistiken 114 Mio Bauern in China, die in die grösseren Städte abwanderten, um Arbeit zu finden.

“Loach is Fish too” beschreibt die raue Liebesgeschichte zweier illegaler Migranten in Peking. Loach, vor kurzem geschieden, kommt mit ihren beiden Töchtern in die Hauptstadt im selben Zug wie der Bauarbeiter gleichen Namens. Der Name “Loach” steht für die unterste Stufe auf der gesellschaftlichen Leiter, denn er bezeichnet einen Fish, der im Schlamm am Grunde des Wassers lebt.

Die unverblümten Avancen des Bauarbeiters werden von Loach abgewiesen. Um ihre Zuneigung zu gewinnen, sucht er nach Möglichkeiten für die Migranten, Geld zu verdienen, wie zum Beispiel beim Blut-Spenden. Letzlich arbeiten sie alle in der Verbotenen Stadt (ehemaliger Kaiserpalast) am Bau.

Als sich die beiden Loaches endlich näher kommen, vermittelt der Bauarbeiter Loach in das Haus einer reichen Frau, wo sie die Pflege des senilen Vaters übernimmt.

Loach findet eine illegale Wohngelegenheit nahe dem Abwasser-Kanalsystem, in der sich die Loaches als Art Familie zusammenraufen – solange bis die Zustände eine Entscheidung herausfordern …

 

 

Regisseur Yang Yazhou

Geb. 1956 in Harbin. Nach vier Jahren Medizinstudium wechselt Yang Yazhou in die Akademie für Schauspiel und Regie, Abschluss 1988. Bekannt wurde Yang Yazhou mit TV-Serien, am erfolgreichsten war die Serie „Empty Mirror“, die den höchsten Preis für einen TV-Film erhielt. Sein erster Spielfilm „A Tree in a House“ entstand 2001 und erhielt beim Far East Film Festival in Udine den Publikumspreis. Sein zweiter Film „Pretty Big Feet“, 2002, wurde beim Golden Rooster Festival 2003 in China mehrfach ausgezeichnet. „Loach is Fish too“, sein dritter Film, errang beim International Filmfestival in Tokyo den Preis für Besten Künstlerischen Beitrag. Sein jüngster Film „Snow in the Wind“ erhielt beim World Film Festival – Montreal 2006 den Grand Prix der Jury, Ni Ping den Preis für Beste Hauptdarstellerin.